Petition an: Schweizer Bischofskonferenz
Nein zum Synodalen Prozess!
Nein zum Synodalen Prozess!
Der Synodale Prozess in der Schweiz leitet sich vom Synodalen Weg Deutschlands ab. Was in Deutschland am 1. Dezember 2019 begann, hat sich nun in der ganzen Welt ausgebreitet. Im Februar und März 2023 haben synodale Versammlungen in allen Kontinenten stattgefunden. Eine schweizer Delegation hat in der Prager Kontinentalversammlung vom 5. bis 12. Februar 2023 teilgenommen.
Warum ist der Synodale Weg abzulehnen: Aus der pastoralen Sorge, die nach den Missbrauchsfällen durch Kirchenvertreter entstanden ist, wurde der Synodale Weg in Deutschland als Werkzeug geschaffen, um den Weltgeist in die Kirche einfliessen zu lassen. Dieses neue Gefäss nennt sich ‘Synodale Kirche’ und benützt wohlklingende Ausdrücke wie ‘gemeinsam’, ‘miteinander’, ‘zuhören’, ‘Dialog’, ‘Meinungen’, ‘Teilhabe’, ‘Teilnahme’, usw.
Im Grunde genommen handelt es sich um nichts anderes als ein Trojanisches Pferd, den man heimlich in die katholische Kirche einschleichen will, um das Lehramt und den Glauben der Kirche zu zerstören. Mit Synodalität wird gemeint, dass Frauen ein Mitspracherecht und Partizipation bei Entscheidungen haben, und demokratische Verhältnisse sich in der Kirche durchsetzen. Diese politische Machtwerkzeuge schaden der Kirche.
Die Hauptthemen des Synodalen Weges sind Macht, Priesterliche Lebensform, Sexualmoral und die Stellung der Frau, womit implizit die hierarchische Ordnung der Kirche, das Lehramt und das katholische Priestertum angegriffen werden. Das Herz der Kirche wird verletzt, denn die Kirche besitzt eine klare Hierarchie, die von Jesus Christus, dem Haupt und Erhalter der Kirche, gestiftet wurde. Der Sohn Gottes hat das Priestertum eingesetzt, Petrus als das Oberhaupt und die Apostel auserwählt, woraus sich die apostolische Sukzession mit den Bischöfen bis zum heutigen Tag fortsetzt. Die Kirche besitzt ein von Gott geoffenbartes Glaubensgut, in der Heiligen Schrift, im Lehramt und in der Tradition, das für alle Katholiken bindend ist.
Im Synodalen Prozess ist die Rede von Strukturveränderung und Dezentralisierung, womit das spirituelle Gebäude der Kirche auseinandergenommen, um durch soziopolitische Netzwerke ersetzt zu werden. Während der Kontinentalversammlung in Prag gab es Spannungen und Zerrissenheit aufgrund der Meinungsverschiedenheiten. Dies wird dazu führen, dass zuletzt die Beschlüsse von einer Minderheit Gleichgesinnter getroffen werden, die von Bischöfen unterstützt werden. In den Berichten liest man die eigentlichen Ziele des synodalen Prozesses:
- Frauendiakonat und Frauenpriestertum (Frauen in sakramentalen Funktionen)
- Priestertum für verheiratete Männer
- Abschaffung des Zölibats
- Segnung von Paaren, die keine sakramentale Ehe eingehen können: Geschiedene, Wiederverheiratete oder gleichgeschlechtliche Paare
Diese Ziele bedingen eine Änderung der Verfassung der Kirche und stehen im Widerspruch zur Heiligen Schrift, dem Lehramt und der Tradition der Kirche. Die Durchsetzung dieser Ziele wird ein Schisma in der Kirche verursachen.
Quellen:
https://www.synodalerweg.de/was-ist-der-synodale-weg/
https://forum-pfarrblatt.ch/ausgaben/2023/03/dossier-synodaler-weg.html
https://www.zhkath.ch/kirche-aktuell/gesellschaft-politik/der-synodale-prozess-muss-gelingen
https://www.bischoefe.ch/die-europaeische-synode-ein-rendezvous-mit-der-zukunft/