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Stoppt die Selbstmord-Maschine: Keine Menschenversuche mit "Sarco" in der Schweiz

Stoppt die Selbstmord-Maschine: Keine Menschenversuche mit "Sarco" in der Schweiz
petition author imageCitizenGO Schweiz hat diese Petition gestartet an Bundesanwalt Stefan Blättler - 2024/07/12

Aktualisierung am 17. Juli 2024: "Sarco" soll noch in diesem Jahr an einem Menschen erprobt werden


Philip Nitschke, der Erfinder der Selbstmordkapsel "Sarco", wollte seinen Apparat ursprünglich in dieser Woche in der Schweiz testen und einen Menschen darin ersticken lassen. Nun scheint sich sein Zeitplan verzögert zu haben. Aber Nitschke ist entschlossen, die tragbare Gaskammer noch in diesem Jahr einzusetzen. Er plant sogar, eine Doppelkapsel zu entwickeln, in der zwei Menschen gleichzeitig sterben sollen. Eine Doppel-Gaskammer.


In einer Pressekonferenz am 17. Juli 2024 in Zürich sagte ein Mitarbeiter Nitschkes:«Ich verspreche euch, Sarco wird verwendet werden.»


In dieser Pressekonferenz kamen erschreckende Einzelheiten ans Licht: Wenn ein Mensch im "Sarco" auf den Knopf gedrückt hat, gibt es keinen Ausweg mehr, so Nitschke. Und d er Apparat wurde noch niemals erprobt, nicht einmal an einem Tier. Nitschke hat keinerlei Beweise für seine Behauptung, das Sterben in seinem Apparat wäre friedlich. Im schlimmsten Fall würde ein Mensch im "Sarco" also einen langen, qualvollen Tod erleiden und könnte nicht mehr heraus.


Unterzeichnen Sie deshalb diese Petition und fordern Sie Bundesanwalt Blättler auf, zu verhindern, dass ein Mensch in dieser Todeskapsel erstickt!


Einzelheiten zur Pressekonferenz:

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Aktualisierung am 16. Juli 2024: Bereits zwei Kantone verbieten Nitschke, den "Sarco" auf ihrem Gebiet zu testen.


Es ist ein Teilerfolg: Nachdem bereits der Kanton Schaffhausen mit einem Strafverfahren gedroht hatte, haben heute auch die Behörden des Kantons Wallis angekündigt, dass sie nicht zulassen werden, dass in diesem Kanton ein Mensch im "Sarco" erstickt.


Ein Presseartikel dazu: https://www.watson.ch/leben/schweiz/146963855-schweiz-schaffhausen-und-wallis-verbieten-sterbekapsel-sarco


Nun ist unklar, in welchem Kanton der Unternehmer Philip Nitschke seine Selbstmordkapsel "Sarco" erproben will. Dennoch scheint er entschlossen, es zu tun. Bitte unterzeichnen Sie deshalb diese Petition an Bundesanwalt Blättler! Der Bundesanwalt kann für alle Kantone der Schweiz sicherstellen, dass kein Mensch in der tragbaren Gaskammer ersticken wird.


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Aktualisierung am 15. Juli 2024: Kanton Schaffhausen droht dem Betreiber von "Sarco" mit Strafanzeige


Wie es scheint, wollte Philip Nitschke seine Todesmaschine "Sarco" im Kanton Schaffhausen an einem Menschen verwenden. Die Staatsanwaltschaft des Kantons sieht einen Verdacht auf Suizidhilfe aus selbstsüchtigen Beweggründen und teilte mit, dass sie ein Strafverfahren einleiten werde, sollte Nitschke den "Sarco" im Kanton Schaffhausen verwenden, um einen Menschen zu töten.


Nitschke hat deshalb den Kanton Wallis als neuen Zielort ausgewählt. Die dortigen Behörden schweigen.


Diese Petition ist nun dringender denn je: Schalten Sie Bundesanwalt Blättler ein, damit der "Sarco" in keinem Kanton der Schweiz zum Einsatz kommen kann!


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Noch in diesem Monat, Juli 2024, soll in der Schweiz zum ersten Mal ein Mensch in der umstrittenen Selbstmordkapsel "Sarco" sterben. Erfinder Philip Nitschke will seinen Apparat in der Schweiz testen und vertreiben.


Philip Nitschke, ein Arzt und Aktivist aus Australien, verspricht seinen Kunden einen schmerzlosen Tod. In seinem Apparat "Sarco" sollen sie friedlich einschlafen und sterben können - aber der Schein trügt.


"Sarco" tötet durch Ersticken. Das ist ein langsamer, qualvoller Tod. Philip Nitschke behauptet zwar, seine Stickstoff-Methode wäre schmerzfrei, aber das einzig vorhandene Beispiel für eine ähnliche Todesart war bisher eine Hinrichtung in den USA. Sie dauerte beinahe 15 Minuten. Der Verurteilte bäumte sich auf, wand sich in seinen Fesseln, stöhnte und versuchte zu schreien - in den USA will man das Ersticken als Hinrichtungsmethode vorerst nicht mehr verwenden.


Trotz dieses schrecklichen Beispiels haben Philip Nitschke und sein Unternehmen "The Last Resort" vor, noch in diesem Monat einen Menschen in der Schweiz durch Ersticken zu Tode zu bringen. Und besonders makaber: Der "Sarco" soll sogar als Sarg verwendbar sein. Ein Mensch soll in seinen eigenen Sarg klettern, den Deckel schliessen und sterben.


Aber noch können wir verhindern, dass Philip Nitschke seinen Apparat in der Schweiz vertreibt. Denn "Sarco" fällt unter die Medizinprodukteverordnung und müsste durch Swissmedic zertifiziert und überwacht werden. Nitsche hat allerdings nicht um ein Zertifikat ersucht. Er will ein unzertifiziertes Medizinprodukt in Verkehr bringen - das ist strafbar.


Unterzeichnen Sie deshalb diese Petition an Bundesanwalt Dr. Stefan Blättler und fordern Sie ihn auf, Ermittlungen einzuleiten! Noch können wir verhindern, dass ein Mensch im "Sarco" qualvoll zu Tode kommt.


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Weitere Informationen:


Schon bald soll die erste Person im «Tesla der Suizidhilfe» sterben – in der Schweiz (NZZ): https://www.nzz.ch/schweiz/schon-bald-soll-die-erste-person-im-tesla-der-suizidhilfe-sterben-in-der-schweiz-ld.1837273


Der Tesla des Todes (Corrigenda): https://www.corrigenda.online/leben/kolumne-von-stefan-millius-der-tesla-des-todes

10,565 haben unterschrieben.

Lassen Sie uns 20,000 erreichen!

    kürzliche Unterzeichner

  • vor 13 tagen
    DEUTSCHLAND flag

    Emmanuel W. DEUTSCHLAND

  • vor 18 tagen
    DEUTSCHLAND flag

    Martina G. DEUTSCHLAND

Bitte ermitteln Sie gegen eine mögliche kriminelle Vereinigung

Sehr geehrter Herr Bundesanwalt Blättler!


Wir, die Unterzeichner, möchten Sie auf eine mögliche kriminelle Vereinigung aufmerksam machen, deren erklärtes Ziel es ist, ein nicht zertifiziertes Medizinprodukt zu vertreiben und damit den Tod von Menschen herbeizuführen.


Wir möchten Sie bitten, Ermittlungen einzuleiten und alle nötigen Schritte zu unternehmen, um zu verhindern, dass jemand durch dieses nicht zertifizierte Produkt zu Tode kommt.


Es handelt sich um das Produkt “Sarco” des australischen Aktivisten und Unternehmers Philip Nitschke. Dieser hat in der Schweiz die Organisation “The Last Resort” gegründet. Nun will diese Gruppe Nitschkes Selbstmordkapsel “Sarco” an Menschen testen und ihnen damit Beihilfe zum Selbstmord leisten.


“Sarco” ist ein Apparat, der Menschen durch Erstickung töten soll. Dieser Apparat ist also zur Verwendung am Menschen bestimmt und soll einen physiologischen Zustand verändern. Damit ist “Sarco” ein Medizinprodukt nach Art. 3 der Medizinprodukteverordnung und bedarf der Zertifizierung und Überwachung durch Swissmedic. Diese Zertifizierung hat nicht stattgefunden.


Nach Angaben des Firmengründers Nitschke soll noch in diesem Jahr zum ersten Mal ein Mensch in der Schweiz mittels "Sarco" Selbstmord begehen, assistiert durch Vertreter der Gruppe "The Last Resort".


Es deutet demnach alles darauf hin, dass “The Last Resort” das Produkt “Sarco” gesetzeswidrig in Verkehr bringen will.


Bitte prüfen Sie ausserdem, ob hier möglicherweise ein Verstoss gegen Art. 115 StGB vorliegt: Beihilfe oder Verleitung zum Selbstmord aus selbstsüchtigen Beweggründen. Einen Menschen zum Selbstmord zu überreden oder Beihilfe dazu zu leisten, um ein neues Produkt zu testen und zu vermarkten, erfüllt nach unserem Laien-Rechtsempfinden diesen Tatbestand. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen sieht den Anfangsverdacht ebenfalls als gegeben.


Hochachtungsvoll