Petition an: den polnischen Gesundheitsminister Konstanty Radziwiłł und an den polnischen Justizminister Zbigniew Ziobro
Signalwirkung für Europa: Schutz ungeborener Kinder verbessern!
Erfolgreich
Signalwirkung für Europa: Schutz ungeborener Kinder verbessern!
Neues zur Petition (17.10.2016): Die konservative polnische Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit will ihre Pläne für ein schärferes Abtreibungsgesetz nicht aufgeben. Nach den massiven Protesten gegen das völlige Abtreibungsverbot arbeite die Regierung mittlerweile an einer etwas abgeschwächten Vorlage, wie Parteichef Jaroslaw Kaczynski am Mittwoch der Nachrichtenagentur PAP sagte. Das Gesetz soll demnach die Abtreibung kranker oder missgebildeter Babys verbieten, auch in Fällen jenes Gendefekts, der das Down-Syndrom verursacht.
Neues zur Petition (23.09.2016): Heute hat das Unterhaus des polnischen Parlamentes mit einer Mehrheit von 267 gegen 154 Stimmen die Gesetzesinitiative „Abtreibung stoppen“ beschlossen. Diesem schönen Erfolg ist eine Bürgerinitiative für das Leben in Polen vorausgegangen, die von knapp 500.000 Bürgern unterzeichnet wurde. Um Gesetzeskraft zu erlangen, muss die Gesetzesinitiative in den kommenden Monaten noch vom „Ausschuss für Justiz und Menschenrechte“ und vom Plenum des Parlamentes beschlossen werden. Polen befindet sich nun auf einem guten Weg, den Mord an unschuldigen Kindern zu stoppen. Ein herzliches Dankeschön allen Unterzeichnern dieser Petition. Bleiben wir jetzt gemeinsam am Ball!
Momentan sind polnische Lebensschutzbewegungen dabei, einen wichtigen Etappenerfolg mit europaweiter Beispielwirkung für das ungeborene Leben in Polen zu erringen.
Obwohl die polnische Gesetzgebung im Vergleich zu anderen Staaten dem ungeborenen Leben bereits sehr aufgeschlossen ist, hat die neue Regierung nun genug Abgeordnete im polnischen Parlament, um einen verbesserten Schutz von Müttern und ungeborenen Kindern beschließen zu können.
Die bestehenden polnischen Abtreibungsgesetze stammen teilweise noch aus der Zeit des Kommunismus. Unterstützen wir jetzt gemeinsam mit unserer Unterzeichnung dieser Petition die Lebensschutzbewegungen in Polen, damit sie dieses historische Zeitfenster entsprechend nutzen können.
Seit den Parlamentswahlen im Oktober 2015 hat die Regierung aus eigenem Antrieb heraus wenig für eine Verbesserung der Gesetzeslage unternommen. Anstoß für die Abtreibungsdebatte in Polen waren vielmehr eine medial aufbereitete Geschichte über ein Kind, das eine Abtreibung überlebte und danach stundenlang unbeachtet um sein Leben rang, sowie die polnischen Bischöfe, die in einem „Hirtenbrief“, der am 3. April 2016 während der Gottesdienste in den polnischen Gemeinden verlesen wurde, eine umgehende Reform der bestehenden Abtreibungsgesetze einforderten.
Die Geschichte um das abgetriebene Kind, das stundenlang unbeachtet um sein Leben rang, rüttelte viele Menschen auf und brachte Schwung in die Diskussion. Angeblich wurde das Kind aufgrund der Diagnose Down Syndrom abgetrieben.
Aufgrund dieser Vorkommnisse und der Tatsache, dass die neue rechts-konservative polnische Regierung einer Reform der Abtreibungsparagraphen nicht abgeneigt ist, sammeln derzeit viele engagierte Menschen in Polen Unterschriften für eine Bürgerinitiative, die dem Parlament vorgelegt werden soll und Beschlüsse für eine Abnahme der Abtreibungszahlen in Polen einfordert.
Dieses Zeitfenster für eine Reform der Abtreibungsgesetze im Sinne des Lebens ist europaweit derzeit ziemlich einzigartig. Deshalb ist es umso wichtiger, dass alle Menschen europaweit, denen der Schutz des ungeborenen Lebens ein Anliegen ist, zusammenstehen und diese Petition an die polnischen Minister für Gesundheit und Justiz unterzeichnen. Polen könnte so anderen Staaten den Weg aus der Misere der Abtreibung weisen und seine Vorbildfunktion in diesem Bereich weiter ausbauen. Unterzeichnen wir jetzt gemeinsam!
Die beiden Minister werden in anbeistehender E-Mail des Weiteren ersucht, „begleitende Maßnahmen“, die den Ausbau der Leistungen für schwangere Mütter (wie Elternfürsorge und Elternberatung), beinhaltet, beschließen zu lassen. Außerdem sollen finanzielle Unterstützungsleistungen für schwangere Frauen und werdende Eltern weiter ausgebaut sowie Adoptionsprozesse vereinfacht werden.
Bitte unterzeichnen auch Sie jetzt diese wichtige Petition, damit die Bürger Polens und deren Regierung ermuntert werden, noch aktiver für eine Reform der Abtreibungsgesetze im Sinne des Lebens zu werben.
Ein Erfolg in Polen im Sinne des ungeborenen Lebens hätte eine riesige Signalwirkung auf ganz Europa. Vielen herzlichen Dank für Ihre Mithilfe und Unterstützung im Namen der ungeborenen Kinder!
Weitere Informationen:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-03/polen-beate-szydlo-abtreibung-verbot
http://www.kath.net/news/26124
http://www.andreas-unterberger.at/2016/05/abtreibung-als-grundrechtij-mein-bauch-gehrt-mir-mein-gehirn-vor-dem-beischlaf-auchij/