Benedicto XVI ha sido la luz más clarividente de los últimos tiempos
Tragen Sie sich in das Kondolenzbuch für Benedikt XVI. ein
Tragen Sie sich in das Kondolenzbuch für Benedikt XVI. ein
Nach Angaben des Vatikan ist der emeritierte Papst Benedikt XVI. am Samstag, den 31. Dezember 2022, um 9.34 Uhr, im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan verstorben.
Sein Leichnam wird am 2. Januar in den Petersdom überführt, damit die Gläubigen von ihm Abschied nehmen können, am 5. Januar wird auf dem Petersplatz in Rom die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung stattfinden.
Der emeritierte Papst wurde 95 Jahre alt und lebte seit dem 11. Februar 2013 im Ruhestand in Stille und Diskretion im Kloster Mater Ecclesiae in den vatikanischen Gärten.
Papst Franziskus hatte 28. Dezember auf seinen sich verschlechternden Gesundheitszustand seines Vorgängers hingewiesen und mit den folgenden Worten eindringlich um Gebet für diesen ersucht:
"Ich möchte Sie alle um ein besonderes Gebet für den emeritierten Papst Benedikt XVI. bitten, der in der Stille die Kirche stützt: Denken Sie an ihn, er ist sehr krank, wir bitten den Herrn, ihn zu trösten und ihn in seinem Zeugnis der Liebe für die Kirche bis zum Ende zu unterstützen."
Benedikt XVI. war der große katholische Intellektuelle unserer Zeit und ein unermüdlicher Mahner auch an die Politik. Bei seinem Besuch im Deutschen Bundestag im Jahr 2011 sagte er:
"Die Motivation des Politikers darf nicht der Erfolg sein, schon gar nicht der materielle Gewinn. Die Politik muss der Impuls der Gerechtigkeit und damit die Grundbedingung für den Frieden sein (...) Der Erfolg muss dem Kriterium der Gerechtigkeit, dem Willen zur Gerechtigkeit und dem Verständnis der Gerechtigkeit untergeordnet werden (...) Wenn man die Gerechtigkeit ausschaltet, was unterscheidet dann den Staat von einer Bande von Banditen?"
Benedikt XVI. prangerte unermüdlich die "Diktatur des Relativismus" an und definierte die sogenannten "nicht verhandelbaren Grundsätze" katholischer Politik:
- Der Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod.
- Die Verteidigung der Ehe zwischen Mann und Frau als Garant für die Komplementarität.
- Das Recht der Eltern, ihre Kinder nach ihren moralischen Grundsätzen und religiösen Werten zu erziehen.
- Die Familie als Grundzelle der Gesellschaft.
- Religionsfreiheit als Prüfstein für die wahre Achtung der Menschenrechte.
Diese Grundsätze sind eine gute Richtschnur für alle, die sich entscheiden, politisch aktiv zu werden und ihr Leben dem Gemeinwohl zu widmen. Denn Wohlstand, Infrastruktur, Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind sehr wichtig. Aber das Gemeinwohl wird niemals ohne die Achtung des Lebens, der Familie und der Freiheit möglich sein.
Jetzt ist es an der Zeit, Benedikt XVI. für sein Wirken zu danken.
Deshalb möchten wir Ihnen hiermit die Gelegenheit geben, sich in das Kondolenzbuch für den verstorbenen Papst Benedikt XVI. einzutragen und werden diese Einträge an die päpstliche Nuntiatur in Berlin weiterleiten. Sie können nebenstehend durch einfaches Hinzufügen Ihres Namens kondolieren oder auch eine persönliche Botschaft beifügen.
Weitere Informationen:
Nachruf von Peter Seewald (Die Tagespost):
https://www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/seewald-ueber-benedikt-ein-erneuerer-des-glaubens-art-234740
Nachruf von Erzbischof Georg Gänswein (BILD):
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/nachruf-von-papst-sekretaer-georg-gaenswein-benedikt-war-kein-papstautomat-56656254.bild.html