Petition an: Die Verantwortlichen der Thelogischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg
Das blasphemische Plakat an der Unikirche Freiburg sofort entfernen!
Das blasphemische Plakat an der Unikirche Freiburg sofort entfernen!
Aktualisierung 30.Mai 2019, 15.15 Uhr: Mit Professor Hubert Windisch hat sich sich ein weiterer hochrangiger Theologe sehr kritisch zu dem blasphemischen Plakat von Freiburg geäußert und und die Bistumsleitung des Erzbistums Freiburg für ihr Schweigen kritisiert. In einem Interview mit dem Nachrichtenportal Kath.Net sagte er u.a.: "Ich bin überzeugt, dass zunächst jeder normal empfindende Katholik sprachlos ist. Dann aber setzt zu Recht Empörung ein. Denn eine solche Aktion ist schlichtweg eine blasphemische Beleidigung der Gottesmutter. Ich frage mich, was das für junge Leute sind, die vorgeben, Theologie zu studieren. Vollends sprachlos-empört aber wird man, wenn man erfährt, dass weder der Erzbischof noch die Theologische Fakultät von Freiburg zu diesem Vorgang Stellung genommen haben. Hier zeigt sich ein besorgniserregender Zustand unserer Kirche."
Aktualisierung 30. Mai 2019, 12.45 Uhr: >>Müssen Katholiken jede Verspottung ihres Glaubens hinnehmen?<< fragt der Publizist Klaus Kelle. Und er fragt dazu, ob Blasphemie für den Freiburger Bischof kompromissfähig sei.
Leider hat sich dieser bisher nicht eindeutig geäußert, geschweige denn das blasphemische Plakat von Freiburg verurteilt.
Unsere Protestpetition gegen dieses Plakat und das Schweigen des Bischofs wurde mittlerweile von fast 10.000 aktiven Bürgern unterzeichnet. In den kommenden Tagen werden wir daher beim Freiburger Bischof nachfragen, warum er - anders als so viele Gläubige - diese Verspottung des Glaubens schweigend hinnimmt, obwohl er durch sein Amt eigentlich die Aufgabe hat, deutlich Stellung zu nehmen und Grenzen aufzuzeigen.
Aktualisierung 25. Mai 2019, 16.15 Uhr: Der Protest gegen die Fachschaft der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg zieht immer weitere Kreise. Mittlerweile gerät auch die Leitung des Erzbistums Freiburg wegen ihrer Nicht-Verurteilung der Aktion (wie wir berichtet hatten, wurde diese ja eher verteidigt, denn verurteilt) immer stärker in die Kritik.
Unter den uns zur Kenntnis gebrachten Schreiben an Erzbischof Burger ist auch ein Brief des Ministerpräsidenten a.D. Prof. Dr. Werner Münch, Freiburg.
Herr Prof. Dr. Münch hat uns gebeten, sein als Reaktion auf das benannte Antwortschreiben an das Erzbistum gesandtes Schreiben öffentlich zu machen und unseren Unterstützern zur Kenntnis zu geben. Dieser Bitte kommen wir gerne nach:
>>"Nach dem "Kirchenstreik" vom 12. - 19. Mai, verantwortlich organisiert von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands ( kfd ) und dem Katholischen Deutschen Frauenbund ( KDFB ), natürlich unterstützt vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken ( ZdK ), in dem als Alternative zur Teilnahme an Feiern der Eucharistie in der Kirche Demonstrationen außerhalb der Kirche empfohlen wurden, provozierte die Fachschaft Theologie der Universität Freiburgmit einem Banner, das tagelang an der Universitätskirche in Freiburg angebracht war. Es zeigt eine "Maria Vulva" ( die Gottesmutter Maria ), die eine Maria zeigen soll, "die für feministischen Mut und Stärke stehe. Meistens würde Maria "als gehorsame, schweigende und demütige Magd Gottes dargestellt. Dieses Bild sei unzeitgemäß und diskriminierend" ( "Badische Zeitung", 22. 05. 2019 ). Dieses Bild setzt Sexismus und Feminismus gegen katholische Wahrheiten, ist entwürdigend und widerwärtig und beweist nachdrücklich, dass die Verfasser von den katholischen Wahrheiten und der Kirche Jesu Christi nichts verstanden haben. Außerdem ist es entwürdigend und verspottet alle Frauen, und es zeugt von einer unübertrefflichen Intoleranz und Überheblichkeit.
Und wie reagieren die Vertreter der Kirche in Freiburg? Der Moraltheologe an der Freiburger Universität, Professor Eberhard Schockenhoff, Präfekt der Universitätskirche, vertritt, auch öffentlich, die Meinung, dass das Plakat die Grenze der Meinungsfreiheit nicht überschreite und man das in einer Demokratie "aushalten" müsse. Eine überraschende Begründung eines aktiv lehrenden Moraltheologen mit Ansporn für die Initiatoren der Aktion!
Und was sagt die Spitze der Freiburger Kirche? Er sei darüber im Gespräch mit dem Kirchenrektor, sagt der Bischof, und die zeitliche Begrenzung der Erlaubnis zum Aufhängen des Plakates stelle "einen Kompromiss zwischen dem Anliegen engagierter Christinnen innerhalb der Hochschulgemeinde und der Ablehnung der Aktion durch andere dar." Und die Stellungnahme aus dem Bistum endet mit der Bitte um "Verständnis und Toleranz" ( von den Gegnern der Aktion ).
Zwischen offenbarter Wahrheit und Blasphemie gibt es im eigenen Raum der Kirche also neuerdings Kompromisse ? Welche an der Wahrheit und an der Schrift orientierte gläubige Christen will man eigentlich noch aus der Kirche drängen?
Gegen eine solche Verspottung und Irreführung werde ich mich immer mutig zur Wehr setzen, weil mein Glaube und mein Verständnis von Kirche anderen Wahrheiten und Grundsätzen folgt."
Prof. Dr. Werner Münch
Ministerpräsident a. D.
Freiburg<<
Aktualisierung 17. Mai 2019, 16.15 Uhr: Derzeit gibt es sich teils widersprechende Informationen zum blasphemischen Marienplakat von Freiburg. Während einige Quellen behaupten, es sei abgenommen, teilen Augenzeugen mit, dass es noch hängt und weitere Quellen verweisen darauf, dass es noch mindestens bis Montag hängen wird.
In diesem Zusammenhang möchten wir auf ein offizielles Antwortschreiben des Pressesprechers des Erzbistums Freiburg auf eine Beschwerde hinweisen:
>>Sehr geehrter Herr xxyy,
Ihre Zuschrift bezüglich des Unterstützungs-Plakates der Aktion "Maria 2.0" an der Fassade der Freiburger Universitätskirche haben wir erhalten.
Erzbischof Stephan Burger ist darüber im Gespräch mit dem zuständigen Kirchenrektor, der das Aufhängen des Transparents für eine begrenzte Zeit genehmigt hat. Diese zeitliche Begrenzung der Erlaubnis stellt einen Kompromiss zwischen dem Anliegen engagierter Christinnen innerhalb der Hochschulgemeinde und der Ablehnung der Aktion durch andere dar.
Wir bitten Sie um Verständnis und Toleranz, damit eine inhaltliche Auseinandersetzung möglich und keine weitere Eskalation heraufbeschworen wird.
Mit freundlichen Grüßen,<<
Aus diesem Antwortschreiben wird vor allem Eines klar deutlich: nämlich dass das Erzbistum letztlich diese Aktion abdeckt und allen Gläubigen, die sich an diesem Plakat stören, die sprichwörtliche "kalte Schulter" zeigt.
Man könnte auch sagen: es scheint, als suche das Erzbistum die Konfrontation und vertrete einen Standpunkt a la "wenn uns jetzt die Gläubigen nicht deutlich zeigen, dass sie mit solchen Aktionen nicht einverstanden sind, dann dürfen sie sich zukünftig über weitere Grenzüberschreitungen im Namen der Kunst nicht wundern oder beschweren!"
Von daher werden wir unsere Protestkampagne natürlich weiterführen, selbst wenn das erste Ziel, die Abhängung des Plakates, erreicht sein sollte.
Im Rahmen der umstrittenen Aktion „Maria 2.0“ hat die Fachschaft der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg an der Außenfassade der Universitätskirche ein Plakat angebracht, auf dem die Gottesmutter Maria unter der Überschrift „Maria 2.0“ in Form eines weiblichen Genitals dargestellt wird.
Diese Darstellung wird von vielen Menschen zu Recht als völlig unpassend, widerlich und blasphemisch empfunden.
Mit der beistehenden Petition können Sie sich der Forderung an die Verantwortlichen der Theologischen Fakultät, dieses unpassende und blasphemische Plakat unverzüglich zu entfernen, anschließen.
Weitere Informationen:
Rechtfertigungspost der Fachschaft Theologie auf ihrer Facebook-Seite:
https://www.facebook.com/FachschaftTheo/posts/392366701355073
https://www.die-tagespost.de/feuilleton/online/Nicht-jede-Verspottung-des-Glaubens-hinnehmen;art4690,198430
http://www.kath.net/news/68084